Gemeinschaftspraxis Pathologogie Funk | Dettmar | Karimi | Poremba | Faber
Urologische Pathologie


Ein besonderer Schwerpunkt unserer diagnostischen Tätigkeit ist seit vielen Jahren die urologische Pathologie, insbesondere die Pathologie urologischer Tumoren.

Unsere Praxis versorgt vier urologische Fachkliniken bzw. Fachabteilungen und über 30 niedergelassene Urologen bzw. urologische Gemeinschaftspraxen. 2015 wurden über 5900 histologische und über 1500 zytologische uropathologische Befunde erstellt.

Neben der dadurch gewonnenen breiten diagnostischen Erfahrung in der urologischen Onkologie bietet unsere Diagnostik folgende Besonderheiten:

  • Bioptische Erstdiagnose maligner Tumoren grundsätzlich durch zwei Fachärzte für Pathologie als zentrale Qualitätssicherungsmaßnahme
  • Aufarbeitung diagnostischer Biopsien in standardisierten Schnittstufen, einschließlich der Verwendung von Sonderfärbungen
  • Konsequente Anwendung jeweils aktueller diagnostischer Klassifikationen (WHO/ISUP) und der Leitlinien
  • Karzinomvolumenbestimmung in Prostatastanzen
  • Verwendung immunhistologischer Untersuchungen zur Klassifikation kleiner azinärer Prostataproliferate sowie urothelialer Präneoplasien
  • Standardisierte Aufarbeitung von radikalen Prostatektomiepräparaten in Großflächenschnitten für optimale topografische Orientierung und Randschnittbeurteilung
  • Beurteilung von Urinzytologien durch eine darauf spezialisierte Pathologin.

    Überdurchschnittlich hohe diagnostische Qualität
    Durch all diese Maßnahmen können wir ein hohes Maß an leitliniengerechter diagnostischer Qualität bei der Aufarbeitung urologischer Gewebsproben bieten. So zeigt sich beispielsweise eine im Vergleich zu publizierten Literaturdaten überdurchschnittlich gute Übereinstimmung zwischen Gleason score in der Prostatastanze und im anschließenden Operationspräparat (exakte Übereinstimmung im eigenen Untersuchungsgut 85%, in der Literatur zwischen 28-68%).

    Unsere hohe diagnostische Sensitivität zeigt sich mit einer Prostatakarzinomnachweisrate im Nadelbiopsiematerial von über 40% und im TUR-Material von über 10%. Unsere hohe diagnostische Spezifität erkennt man u.a. an der sehr niedrigen Rate von Prostatanadelbiopsien mit fraglicher Dignität (1,3%; Häufigkeit in publizierten Studien im Mittel 5%).
  • Frau Stephanie Lebmeier Frau Ruth Bartel Frau Annette Switalla Frau Sabrina Gritsch